Meine Stimme - Meine Gemeinde: Interview mit Andrea Wieser von der Gemeinde Stubenberg
Im Interview mit der Gemeinde spricht Andrea Wieser (40), Mitarbeiterin bei der Gemeinde Stubenberg, über Ihren Start in der Gemeindeverwaltung, die täglichen Herausforderungen und verrät mit welchen Anfragen Anfragen die Gemeinde-Bürgerinnen und Bürger vorstellig werden.
Guido Huber:
Seit wann bist Du für Die Gemeinde Stubenberg tätig, wie kam es zu der Anstellung und wie ist Dein persönlicher Hintergrund?
Andrea Wieser:
Seit 1. Oktober 2023 arbeite ich in der Verwaltungsgemeinschaft Ering/Stubenberg. Zur Anstellung kam es zufällig. Ich habe erfahren dass in der VG Mitarbeiter gesucht werden, worauf ich mich dann beworben habe. Ich komme ursprünglich aus der Gemeinde Egglham und wohne seit 2011 in Wies bei Münchham in der Gemeinde Ering. Gelernt habe ich Bürokauffrau in Pfarrkirchen bei der Firma LBD GmbH. Dort habe ich nach der Ausbildung meine Weiterbildung zur Buchhalterin gemacht.
Huber:
Wie sehen die Aufgabengebiete aus die du betreust?
Wieser:
Sehr unterschiedlich! Dienstag und Donnerstag ist die Gemeinde in Stubenberg geöffnet. Dort bearbeite ich die Post, Emails, Termine des Bürgermeisters und alles was so an laufenden Arbeiten anfällt. Einmal im Monat schreibe ich dann auch das Sitzungsprotokoll der Gemeinderatsitzungen Stubenberg.
Am Freitag bin ich dann in Ering in der Gemeinde im EWO tätig und kümmere mich 3 mal im Jahr um den Eringer Boten.
Huber:
Warum ist die Gemeinde Stubenberg eine besondere Arbeitstelle für dich?
Wieser:
Arbeiten in einer Gemeinde ist für mich an sich schon was Besonderes weil alles neu ist für mich. Aber es gefällt mir sehr gut. Vor allem der Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern die in die Gemeinde kommen ist immer schön. Im Gemeindebereich Stubenberg kennen mich die wenigsten. Die Verbindung entsteht jedoch oft da mein Mann einige Jahre in Stubenberg in der VR Bank gearbeitet hat und ihn viele aus der Zeit noch kennen.
Huber:
Die Digitalisierung hält auch in der Arbeit der Gemeinde immer mehr Einzug. Wie ändert sich dies im Arbeitsalltag und welche Tätigkeiten haben sich hier bereit verändert oder welche Themen werden sich in absehbarer Zeit verändern?
Wieser:
Da ich vorher in einer ganz anderen Branche gearbeitet habe, kann ich nicht viel dazu sagen was sich in letzter Zeit diesbezüglich verändert hat.
Was mir natürlich schon auffällt, ist das überwiegend alles per Email läuft. Sei es Termine, Rechnungen, usw. Gerade deshalb ist in einer so kleinen Gemeinde der direkte Kontakt mit den Leuten schon sehr schön und auch wichtig. Vor allem Älteren fällt es z.T. schwer wenn alles nur noch Online stattfindet.
Huber:
Was sind die häufigsten Anliegen, für welche Bürger das Gemeindeamt generell aufsuchen?
Wieser:
Schwer zu sagen. Um ehrlich zu sein war ich nach den ersten Wochen überrascht mit welchen Fragen die Leute alles in die Gemeinde kommen. Das fängt beim Abfuhrkalender an, geht über Bauvorhaben, kaputte Straßenlampen bis hin zu Anträgen auf Gestattungen. Langweilig wird es nie.
Huber:
Vielen Dank für das Gespräch!
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