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Nachbarschaftshilfe Stubenberg feiert erste Jahreshauptversammlung

Die Nachbarschaftshilfe, ein soziales Projekt im Gebiet Stubenberg, Prienbach und Fürstberg, feierte am vergangenen Dienstag die erste Jahreshauptversammlung. Gemeinderätin Birgit Webersberger, die zusammen mit Karin Wieser, Gabriele Simböck (ebenfalls Gemeinderat), Angelika Neugebauer und rund 23 weiteren Freiwilligen die Hilfe organisiert, sprach in Ihrer Ansprache in der Post Prienbach von einem erfolgreichen ersten Jahr. Rückblickend sei es beeindruckend, was binnen einen Jahres alles geschafft worden sei. Auch Bürgermeister Willibald Galleitner, zeigte sich zufrieden. „Die Nachbarschaftshilfe ist eine echte Bereicherung für die Gemeinde Stubenberg. Wir alle schätzen das hohe Engagement der Mitglieder und die vielen Umsetzungen, die hier binnen einen Jahres verwirklicht worden wären. Dies ist aller Beachtung wert und wir freuen uns auf die Ideen, die noch alle geplant sind“, so Stubenbergs Bürgermeister, der gleichzeitig auch Birgit Webersberger für ihr Engagement als treibende Kraft dankte.

Spontane Hilfsleistungen im Fokus

Webersberger führte anschließend aus, dass die Nachbarschaftshilfe eine spontane Unterstützung für alle sei, die diese benötigen würden. Man wolle niemanden etwas wegnehmen. Keinem privaten Pflegedienst und nicht der Caritas. Stattdessen springe die Nachbarschaftshilfe ein, wenn dringend etwas zu tun sei. Etwa Fahrdienste, Reparaturen oder Arbeiten im Garten. Von Daueraufgaben, solle und dürfe nicht die Rede sein. Gleichwohl prüfe die Nachbarschaftshilfe auch, ob ihre Dienste ausgenützt würden. Versuche hierzu hätte es bereits gegeben. Die Mitglieder dürften dies aber offen ansprechen, wenn etwa Familienangehörige eigentlich greifbar wären, hierzu nur keine Motivation hätten. So etwas ginge dann natürlich nicht, so Webersberger. Sollten Anfragen aus Gemeinde-Grenzgebieten oder anderen Gemeinden kommen, könnten diese unter Umständen nicht angenommen werden. Stattdessen würde sich die Nachbarschaftshilfe um die Vermittlung zu passenden Ansprechpartnern und deren Telefon-Kontakten kümmern. Ausnahmen könnte hier jedoch keine gemacht werden.

Mehr als 1.000 gefahrene Kilometer

Gabriele Simböck konnte dann noch mit einigen interessanten Zahlen beeindrucken. So habe die Nachbarschaftshilfe insgesamt 27 Einsätze absolviert (viele kurzfristige Einsätze seien überdies nicht verbucht worden), über 1.000 Kilometer seien z.B. im Rahmen von Fahrdiensten zurück gelegt worden und 46,75 Arbeitsstunden seien angefallen. Überwiegend wären hiervon die Fahrdienste in Anspruch genommen worden. Der Rest der Stunden belief sich auf die Unterstützung in Gärten. Vermittlungen an die Caritas oder die Unterstützung bei Umzügen ins Altersheim wären ebenfalls Teil der Aufgaben, so Simböck, die Galleitner für die Übernahme der Fahrkosten durch die Gemeinde Stubenberg dankte. Auch sie sprach von einem positiven ersten Jahr der Nachbarschaftshilfe, trotz der schwierigen Corona-Situation. Es hätte keinen einzigen Monat, ohne entsprechende Einsätze gegeben.

Abschließend zeigte sich Webersberger noch offen für Interessenten, welche die Nachbarschaftshilfe unterstützen wollten. Hier wäre jede Hilfe gerne gesehen. Ein neues Thema das derzeit angefragt würde, wären etwa Anfragen für Kinder-Abholungen bei Kindergärten oder Schulen, wenn Eltern z.B. wegen Krankheit die Abholungen nicht umsetzen könnten und keine Großeltern greifbar wären. Auch hier stünde die Nachbarschaftshilfe gerne Parat und würde mit den jeweiligen Institutionen entsprechende vorsorgliche Gespräche führen.

 

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Veröffentlichung

Di, 19. Juli 2022

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