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Traditionswirtshaus Oswaldbauer in Fürstberg wird verkauft

Das Traditionswirtshaus Oswaldbauer in Fürstberg steht zum Verkauf. Wirtin Monika Oswaldbauer (63) will altersbedingt den Gasthof hergeben. Jetzt überlegen die Schützen einen Teilkauf, sprachen deshalb auch schon mit Bürgermeister und Wirtin, wie auf der Jahreshauptversammlung bekannt gegeben wurde. 

Bei der Jahreshauptversammlung der Sportschützen Fürstberg-Kirn nahmen die Erörterungen über die Zukunftsaussichten des Vereins in Fürstberg eine zentrale Rolle ein. Ein Teilkauf des Traditionsgasthauses Oswaldbauer, das verkauft wird, wird angestrebt.

Bei seinem Jahresrückblick konnte Schützenmeister Hans Hainthaler auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. In den anberaumten Vorstands- und Gremiumssitzungen wurden unter anderem die Zukunftsmöglichkeiten des Vereins erörtert und der Kontakt zu Bürgermeister Willi Galleitner und der Gemeinde gesucht.

 

Bürgermeister Willi Galleitner wies in seinem Grußwort nochmals darauf hin, dass die Gemeinde unterstützend an der Seite der Sportschützen stehe und hierüber im Vorjahr bereits ein einstimmiger Gemeinderatsbeschluss gefasst wurde. 

2. Schützenmeister Christian Wagner fragte nach, wie die Unterstützung im konkreten Fall aussehen könne und ob die Gemeinde eine Initiative für den Fortbestand des Vereins in Fürstberg ergreife. Dies verneinte Galleitner. Die Initiative müsse vom Verein ausgehen und dieser solle einen konkreten Antrag zur Förderung stellen. 
 

Schützen wollen gemeinsames Konzept mit Feuerwehr

Josef Gallner stellte daraufhin die Frage, warum vonseiten der Gemeinde das Förderprogramm des Amtes für ländlicher Entwicklung (ALE Landau) nicht in Anspruch genommen werde, um den Erwerb des Gasthauses Oswaldbauer in Betracht zu ziehen. Nach seinem Kenntnisstand gäbe es hier Zuschüsse von bis zu 90 Prozent im konkreten Fall.

 

Bürgermeister Galleitner erwiderte, dass er mit dem Amt schlechte Erfahrungen gemacht habe und lange Wartezeiten bis zur Auszahlung eines Zuschusses zu befürchten wären. 

Schützenmeister Hainthaler konkretisierte daraufhin das Förderprogramm des ALE. Dies läuft unter der Bezeichnung „Innen statt außen“ und stelle eine Fördermöglichkeit im Rahmen der ländlichen Entwicklung in Bayern dar. Als Bezirksreferent für den Sportstättenbau des Bay. Sportschützenbundes habe er öfters mit dem ALE zu tun und durchaus positive Erfahrungen gemacht.

Antragsberechtigt ist hier jedoch nur die Kommune. Eine weitere Fördermöglichkeit ergäbe sich aus dem Sportförderprogramm des Freistaates Bayern. Für die zum Sportschießen erforderlichen Flächen und Funktionsräume könne der Verein einen Zuschuss von 55 Prozent bei Errichtung oder Kauf beantragen. Dies würde einen Teilkauf des Gasthauses Oswaldbauer bedeuten, dass man mit dem Erwerb des Schützenstüberls und Einbindung der Feuerwehr zu einem Gesamtkonzept „Ortsmitte Fürstberg“ ausbauen könnte.

 

Gastwirtin will in den Ruhestand gehen



Gastwirtin Monika Oswaldbauer erläuterte, dass, was den Kauf angeht, auch schon auswärtige Investoren ihr Interesse bekundet hätten. Darunter einer, der das Gasthaus in 16 Wohneinheiten umbauen und dann vermieten wolle.

Gegenüber der PNP sagte Oswaldbauer, dass ihr ein Komplettverkauf lieber wäre, sollte dieser möglich sein. Sie stehe aber der Idee eines Teilverkaufs zur Unterstützung der örtlichen Vereine offen gegenüber. Es müsse aber zügig eine Entscheidung getroffen werden. Hainthaler erläuterte, dass die Zuschussantragsstellung umgehend erfolgen soll, um keine Fristen zu versäumen.

Zu den Gründen, warum sie verkaufen will, sagte die 63-Jährige, dass sie altersbedingt an den Ruhestand denke. Sie habe seit dem Tod ihres Mannes im Jahr 2015 das Wirtshaus alleine geführt. Momentan sei das Gasthaus trotz Verkaufsabsicht nach Vereinbarung noch geöffnet – etwa für Vereine und Hochzeiten.

 

Quelle: PNP

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Veröffentlichung

Mi, 11. Oktober 2023

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