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Das Märchen vom Nebeltor

Stubenberg. Vor Kurzem führte der Verein Vandeliyar das Märchen vom Nebeltor für Menschen in erschwerten Lebenssituationen auf dem Therapiehof Wieser in Freinberg, Gemeinde Stubenberg, auf. Die Bühne ist der Reitplatz mit dem „Nebeltor“ und die vielen Zuschauer sitzen hautnah dabei auf Biergartenbänken.

Das „Märchen vom Nebeltor“ hat Nora Podehl, Mitglied bei Vandeliyar – Märchenreiter und Geschichtenerzähler e. V. Pocking, selbst erdacht und geschrieben. Mitwirkende am Märchen sind derzeit etwa 50 Personen, darunter zahlreiche Kinder, die wirklich sehr große Freude an den Aufführungen haben und stolz darauf sind, mitwirken zu können.

 

Die Geschichte ist, so Nora Podehl, an sich immer die gleiche, wie sie dargestellt wird, wird aber immer wieder etwas verändert und angepasst. „Je nachdem, welche Ideen wir gemeinsam entwickeln. Unser Anliegen ist es, Menschen jeden Alters, die sich in besonderen oder erschwerten Lebenssituationen befinden, und insbesondere den Kindern eine schöne Zeit zu schenken und ihnen Freude zu machen“, sagt sie. Die Geschichte soll ihnen Mut geben, auch in vielleicht aussichtslosen und schwierigen Situationen nie den Mut zu verlieren und an einen positiven Ausgang zu glauben. 

„Wir versuchen“, so Silvia Wieser, „die Zuschauer in passenden Situationen mit einzubeziehen.“ Da Pferde die Show bereichern, könne es auch hierbei immer zu Änderungen kommen, die auch durchaus spontan sein können. „Da uns das Wohlergehen unserer Tiere und eine pferdgerechte Reitweise besonders am Herzen liegen, zwingen wir kein Pferd zu etwas, das es nicht möchte, und berücksichtigen auch die Natur des Pferdes“, erklärt sie weiter. 

Zur Geschichte: Als Erster kommt „Lhyrand“, Weltenwanderer und Hüter des Geheimnisses des Nebelwaldes, auf die Bühne und erzählt den Zuschauern von der Zeit, als das Nebeltor zwischen der „Hierwelt und der Dortwelt“ noch weit geöffnet war. Die „Dortwelt“ ist die Heimat der Elementarwesen, die man hier als Elfen, Zwerge und Druiden bezeichne. Und die Menschen der „Hierwelt“ liebten es, mit den Elementarwesen auf der großen Blumenwiese am Dorfrand fröhlich zu tanzen. Hier durften auch die vielen Kinder aus dem Zuschauerraum mittanzen.

 

Doch eines Tages geschah etwas Furchtbares. Schwarze Schattengestalten des Grimmhold kamen auf die Wiese und machten alle Wesen, die sie erwischen konnten, zu Schattenwesen. Die Hohepriesterin verbannte die Schattenwesen in Tiefen der Sumpfländer, um ihr Volk zu schützen. Nur die Elfen My und Ny sowie die Müllerin entkamen den Schattenwesen, weil sie sich hinter einen großen Stein versteckt hatten. Sie baten die Hohepriesterin, das Tor wieder zu öffnen. Nach langem Zögern gab sie ihnen den Schlüssel – vier Kugeln mussten in der richtigen Reihenfolge in das Tor gesteckt werden, aber das Tor darf nur eine Stunde geöffnet sein. Eine Viertelstunde für jedes Element – Erde, Luft, Feuer und Wasser. Aber da die Drei es verpassten, das Nebeltor rechtzeitig zu schließen, kamen wieder die Schattenwesen auf die Wiese und es kam zu einem Kampf.

 

Zuerst versuchte es ein Schimmelreiter gegen das Schattenwesen auf einem Rappen – ohne Erfolg. Dann rief „Lhyrand“ die Feuerdrachen zu Hilfe und auch die zuschauenden Kinder sollten mit vielen „Seifenblasen“ helfen. Schließlich konnte eine der Elfen den Grimmhold besiegen und es kehrte wieder Friede in der „Dortwelt“ ein.

Ein wunderschönes Märchen mit vielen Feuer- und Raucheffekten, bei dem die Kinder viel Freude und Spaß hatten, aber auch die Erwachsenen zeigten sich beeindruckt von den Leistungen der Schauspieler, besonders auch von den Leistungen der jugendlichen Reiter. Und für alle, die es nicht sehen konnten – im September führt Vandeliyar das „Märchen vom Nebeltor“ noch einmal auf. 
 

Quelle: PNP

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Veröffentlichung

So, 09. Juni 2024

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