BannerbildBannerbildBannerbildBannerbildBannerbild
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Meine Stimme - Meine Gemeinde: Mit Silvia Brunbauer vom Stubenberger Dorfladen "Nah & Gut"

Silvia Brunbauer, Geschäftsführerin des Stubenberger Dorfladens "Nah & Gut" spricht mit der Gemeinde über die Historie Ihres Geschäftes, die Auswirkungen der Corona-Krise und die Chancen eines zusätzlichen Dorfladens in Prienbach.

 

Gemeinde Stubenberg: Frau Brunbauer, seit Jahren ist Ihr Stubenberger Edeka „Nah & Gut“ das Einkaufsherz der Gemeinde. Wie lange sind Sie bereits Inhaberin des Geschäftes und wie kam es dazu, diesen „Dorfladen“ zu führen?

 

Silvia Brunbauer: Lebensmittelgeschäfte gab es schon immer in Stubenberg. 1971 übernahmen meine Eltern Johann und Ingeborg Immerfall die Bäckerei Haider, und einige Jahre später auch das Lebensmittelgeschäft von Familie Engel. Daraus entwickelte sich im Laufe der Zeit der heutige laden, der im März 2000 eröffnet wurde. 2008 habe ich dann den Laden übernommen, um das Lebenswerk meiner Eltern fortzuführen.

 

Gemeinde Stubenberg: Corona hat Sie als Lebensmittel-Unternehmen nicht unmittelbar betroffen. Inwiefern waren die Auswirkungen dennoch für Sie spürbar?

 

Brunbauer: In der Anfangszeit hatten wir schon mit unseren Ängsten zu kämpfen, da es ja weder Plexiglasabtrennungen noch Masken etc , zu unserem und auch zum Schutz unserer Kundschaft gab. Ich möchte mich hiermit nochmal ganz besonders bei meinem Team bedanken, die tapfer an meiner Seite gearbeitet haben. Wir haben aber auch  wunderbare Kunden, die alle Hygieneregeln ganz selbstverständlich beachten. Ich konnte sogar in der Zeit des Lockdowns  zwei neue Mitarbeiterinnen einstellen, über die ich mich sehr freue.

 

Gemeinde Stubenberg: Wie hat sich über die Jahre der Lebensmittelmarkt verändert? Ist es heute schwerer einen solchen Betrieb aufrecht zu erhalten als noch vor 10 oder 20 Jahren?

 

Brunbauer: Einfach ist es nie einen Betrieb zu führen, es gibt immer Herausforderungen die gemeistert werden müssen. Die Kundenwünsche ändern sich natürlich im Laufe der Zeit, da muß man flexibel darauf reagieren und das Sortiment dementsprechend anpassen.

 

Gemeinde Stubenberg: Neben dem üblichen Warensortiment bieten Sie in Kooperation auch die Waren der verschiedenen Genussort-Anbieter Stubenbergs an. Wie ist hier die Nachfrage und ist ein Ausbau dieses Sortiments geplant?

 

Brunbauer: Die Nachfrage ist ganz in Ordnung, aber natürlich noch ausbaufähig.

 

Gemeinde Stubenberg: Stubenberg und Prienbach hat durch neue Baugebiete auch viele neue Gemeinde-Mitglieder erhalten. Kurzzeitig war sogar die Frage nach einem Dorfladen in Prienbach. Wäre aus Ihrer Sicht ein zweiter Standort für Prienbach relevant und umsetzbar?

 

Brunbauer: Die Erschließung eines neuen Standortes ist natürlich sehr riskant und kostenintensiv. Da müßte die Bevölkerung vielleicht noch einmal befragt werden. Vor ein paar Jahren war das Interesse eher gering, als schon einmal von einem Prienbacher Dorfladen die Rede war.

 

Gemeinde Stubenberg: Welche Ziele haben Sie für die Kommenden Jahre mit Ihrem Unternehmen? Gibt es Änderungen auf die sich Ihre Kunden einstellen bzw. ggf. freuen können?

 

Brunbauer: Gravierende Änderungen sind keine geplant. Mein langfristiges Ziel ist es, weiterhin meine Kundschaft bedarfsgerecht versorgen zu können, mit allem was für das tägliche Leben benötigt wird. Besonderes Augenmerk ist natürlich auch die Erhaltung der Postfiliale. Abschließend möchte ich noch anmerken, das es mir auch sehr wichtig ist irgendwann eine geeignete Nachfolge zu finden, damit Stubenberg attraktiv und lebendig bleibt.

 

Gemeinde Stubenberg: Wir bedanken uns für das Gespräch!

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Mo, 17. August 2020

Bild zur Meldung

Weitere Meldungen